Durchwachsener Sommer, kühle Frühlingstage und regnerischer Herbst – wir können uns nicht immer einmummeln, wenn das Wetter mal wieder spinnt. Dafür gibt es einfach zu viel zu entdecken und zu tun. Ja, auch bei Schlechtwetter ist Wien eine sehr (er)lebenswerte Stadt – man muss nur wissen, wohin es gehen soll.
Abseits der Ausflugs-Hotspots für Sonnenstunden à la Kahlenberg, Grinzing oder Alte Donau bietet Wien noch zahlreiche Indoor-Aktivitäten. Da ist für jede und jeden etwas dabei!
Die gemütliche Fraktion kann einen Bibliotheks-Tag einlegen und nach Herzenslust in der Nationalbibliothek oder den Filialen der Stadtbücherei Wien schmökern. Wer spezielle Interessen hegt – etwa für Comics oder Kinderbücher in allen Weltsprachen – sollte die Zweigstellen im 17. und im 15. Bezirk aufsuchen, welche sich jeweils auf diese zwei Themen spezialisiert haben.
Manchmal haben wir Lust auf eine kreative Tätigkeit. Äußerst trendy ist zurzeit das Töpfern: Rami, Potteria und die Tonhalle bieten Kurse oder Einzelstunden an. Außerdem kann man seine zuhause gefertigten Kunstwerke zum Brennen vorbeibringen. Abseits der "Ghost"-Töpferszenen-Fantasie gibt es bei Made by You auch die Möglichkeit, fertige Keramik-Produkte zu bemalen. Auch für Geburtstagsfeiern (für Groß und Klein) ein guter Tipp.
Entspannung in warmen Gewässern gibt es in der Therme Wien. Mit der U1 fährt es sich bequem bis vor die Haustür. Im Bad kann man sich bei einer Massage, in der Sauna, in diversen Schwimmbecken und im Restaurant verwöhnen lassen. Geheimtipp: Für alle, die einen Thermenbesuch als Tagesurlaub sehen, gibt es entsprechende Angebote mit allem Drum und Dran.
Diese Tipps erklären sich fast von selbst – trotzdem ist es immer wieder gut, sich vor Augen zu führen, welch vielseitige Kinoszene Wien hat. Hier einmal alles im Schnelldurchgang: Wer Filme in Originalsprache sehen will, geht ins Artis und ins Haydn-Kino. Für die ultimative Cineplexx-Teenie-Nostalgie lohnt es sich, einen Ausflug ins Wienerberg Kino oder in die Lugner City zu machen. Arthouse-Film schaut man im Gartenbaukino oder Filmcasino. Filmklassiker wiederum gibt es im Filmmuseum.
Seit 16. März gilt das neue Nonstop-Kino-Abo in ganz Österreich. Wer also keine konkreten Pläne für einen regnerischen Tag und die Abokarte in der Tasche hat, kann sich auch einfach mal in einen Film setzen, der vielleicht nicht den ersten Platz auf der Prioritätenliste hätte.
Welche Filmhäuser an der Aktion beteiligt sind, liest du hier:
Die Wiener Museumslandschaft entfaltet ihr magisches Flair besonders an Regentagen: Im Kunsthistorischen Museum sollte man dabei unbedingt die Kunstkammer besuchen, während im Naturhistorischen Museum die Ausstellungsräume mit den Tierpräparaten für Staunen sorgt.
Wer lieber Fotoausstellungen mag, kennt sicherlich die Westlicht Galerie. Diese hat eine Schwesterngalerie im 10. Bezirk: In der Ostlicht Galerie kommt zeitgenössische Fotografie groß raus. Für Ausstellungs-Hopping bietet sich das MuseumsQuartier an. Lustig als Gruppe: Das 3D PicArt Museum zeigt 3D-Motive, die BesucherInnen für Schnappschüsse verwenden können.
Action gibt es nicht nur unter freiem Himmel. Klar, den Tag im Fitnessstudio zu verbringen, wäre natürlich eine Option. Aber da ist der Spaßfaktor nicht immer wahnsinnig hoch. Lustiger, wenn auch auf Dauer genauso anstrengend, ist Trampolinspringen! In 12 unterschiedlichen Zonen kann etwa bei Flip Lab in der Millenium City gehüpft werden.
Anders schweißtreibend ist Lasertag: Beim Rumlaufen, Verstecken und Schießen kann es schon mal wild hergehen. In der BlackLite Arena trifft das Lasern auf unseren nächsten Indoor-Tipp: Minigolf! Da gibt es die Sommersportart nicht nur drinnen, sondern in bunt leuchtenden Schwarzlicht-Räumen. Der Preis ist etwas teurer als auf den übrigen Wiener Plätzen. Dafür kann man nach einer erfolgreichen Partie Minigolf noch in die Game Arena mit Wuzzler & Co schauen.
Passionierte Hobby-Detektive finden immer einen neuen Fall – an Regentagen lassen sie sich zu diesem Zweck auch mal gerne in Rätselräume einsperren. Die Rede ist von Escape Rooms, die in Wien zahlreich angeboten werden. Wir haben die besten für euch herausgesucht:
ComputerspielerInnen, die schon mal mit einer Occulus Rift-Brille im Technikmarkt geflirtet haben, sollten bei einem der Virtual Reality-Anbietern vorbeischauen. Da gibt es die Virtual Reality Escape Rooms oder den noch recht neuen Virtual-Reality-Park, in dem einzelne Spiele getestet werden können. Aber Achtung: Wer unter Motion Sickness leidet, sollte einen weiten Bogen um die virtuelle Realität machen – Bauchgrummeln garantiert!
Schlechtwetter ist übrigens die perfekte Zeit, um endlich mal Besorgungen zu machen. Nein, nicht in den Einkaufsstraßen. In den diversen Shopping Centern der Stadt gibt es meistens alles, was man für einen angenehmen Tagesablauf braucht: Geschäfte, Food Corner und ein Kino. Etwa in The Mall, im Donauzentrum, im Auhofcenter, den beiden Shopping Cities ... und und und.
Keine Lust auf Regenspaziergang, aber ein bisschen Natur darf es trotzdem sein? Im Schmetterlinghaus im Burggarten ist es nicht nur schön warm, auch das angrenzende Restaurant Palmenhaus lädt zum Verweilen ein.
Das Haus des Meeres ist der Hotspot, wenn es um Tier-Entertainment abseits des Tiergartens Schönbrunn geht. Im Tropenhaus wärmt man sich auf und streift dann durch die Ausstellungsräume, die über 10.000 Meerestiere beherbergen.
Ein weiteres Palmenhaus befindet sich auf dem Areal des Schönbrunner Schlossparks. Anno dazumal war es das größte Glashaus der Welt! Heute sind in drei unterschiedlich temperierten Räumen exotische Pflanzen der historischen Sammlung ausgestellt.
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