HATSCHI! SO VIELE MENSCHEN LEIDEN AN EINER ALLERGIE

Sie sind schön anzuschauen, rauben aber nicht wenigen die Luft: blühende Gräser. Eine Umfrage deckt nun auf, wie viele Menschen an Allergien leiden.

Allergiker sind wahrlich nicht zu beneiden: Seit Monaten werden sie von den unterschiedlichsten Pflanzen geplagt. Jetzt bringt auch noch Gras die Augen zum Jucken und die Nase zum Rinnen. Die Trockenheit verschärft das Problem zusätzlich.

Das Linzer Meinungsforschungsinstitut Imas wollte wissen, wie viele Menschen in Österreich an den lästigen Symptomen laborieren. 1.008 Personen wurden repräsentativ für die Bevölkerung ab 16 Jahren befragt.

Vorweg: Fast jeder Sechste (16 Prozent) ist Allergiker. Und: Frauen sind mit 20 Prozent deutlich öfter betroffen als Männer (zwölf Prozent).

Interessantes Detail: Es gibt offenbar ein Stadt-Land-Gefälle. 18 Prozent der Menschen, die in Ballungsräumen leben, erklärten, Allergiker zu sein. In den Regionen sind es nur 13 Prozent.

Das mit Abstand häufigste Problem: Heuschnupfen. Mehr als jeder Zweite (51 Prozent) hat mit den Pollen zu kämpfen. 27 Prozent wiederum sind von Hausstaub und Hausstaubmilben betroffen. 17 Prozent haben Schwierigkeiten mit Nahrungsmitteln.

Und wie helfen sich Allergiker? Knapp jeder Dritte (31 Prozent) versucht, den Kontakt zu den jeweiligen Auslösern zu meiden. 13 Prozent wiederum schwören auf Linderung in Tablettenform. Bei je neun Prozent sind die erhofften Heilmittel Sprays sowie bestimmte Wirkstoffgruppen (Antihistaminika und Cortison).

Eine Erdnussallergie ist bei Kleinkindern bis dato nicht behandelbar. Eine neue Studie zeigt jetzt, dass ein Hautpflaster das ändern könnte.

Das Produkt mit dem Namen "Viaskin" basiert auf einer einjährigen Immuntherapie, die den Körper auf das Allergen desensibilisieren soll. Es wird zwischen den Schulterblättern getragen und ist mit einer kleinen Menge Erdnussprotein beschichtet.

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