FOOD-HYPE IN WIEN: DER SAN SEBASTIAN CHEESECAKE IM TEST
Der San Sebastian Cheesecake, auch bekannt als „Basque Burnt Cheesecake“, stammt ursprünglich aus der gleichnamigen Stadt in Spanien und hat in den letzten Jahren weltweit an Beliebtheit gewonnen. Auf TikTok wurde er schnell zum Phänomen, wobei in den viralen Videos oft zusätzlich eine Schokosauce über den Käsekuchen gegossen wird. Mittlerweile gibt es unzählige Rezept- und Geschmacks-Test-Videos aus aller Welt.
Bei diesem Cheesecake zählen die inneren Werte:
Das Besondere an diesem Kuchen liegt in seiner unglaublichen Cremigkeit, die durch das vergleichsweise kurze Backen bei hohen Temperaturen entsteht. Dadurch bildet sich außen eine dunkle, fast schon verbrannte Oberfläche, während das Innere eine aromatische, weiche, Flan-artige Konsistenz entwickelt. Zudem hat dieser Käsekuchen keinen Boden, was ihn noch cremiger macht. Auch in Wien erobert der Käsekuchen die Lokale. Wir waren bei Vitavien und haben den berühmten Cheesecake getestet:
Direkt gegenüber vom Stephansdom hat das Kaffeehaus Vitavien vor drei Monaten eröffnet. In der Vitrine lächeln einen bereits unzählige Cheesecakes an. Das Besondere daran: Täglich werden die Cheesecakes frisch zubereitet und können mit verschiedenen Saucen konsumiert werden. Zur Auswahl steht die traditionelle Schokosauce, Weiße Schokolade, Karamell und Pistazie.
Der San Sebastian Cheesecake ist unglaublich cremig – es lässt sich fast wie eine Mousse löffeln und ist trotzdem nicht zu süß, also sehr angenehm zum Verzehr. Die traditionelle Schokosauce schmeckt wie Nutella, ist also für Personen, die es besonders süß mögen, perfekt. Die Kombination mit Pistaziensauce war jedoch der freizeit-Favorit. Den Nebentisch haben wir auch gefragt: über die Pistaziensauce sowie über Weiße Schokolade wurde ausgiebig geschwärmt. Viele Personen teilen sich ein Stück, und das zu Recht: das Stück samt Sauce sättigt. Damit das Vergnügen nicht vor Ort endet, kann man allerdings die süßen Reste einfach mit nach Hause nehmen.
Wo man in Wien die besten Käsekuchen essen kann
Mittlerweile gibt es viele verschiedene Variationen für den Cheesecake: ob mit Keksboden, New York-Style oder cremig, wie der San Sebastian Cheesecake. Hier sind fünf Orte für alle Cheesecake-Lover:
The Truth (1090 & 1010 Wien)
Sowohl in der Nußdorfer Straße sowie in der Wollzeile werden hier köstlich-cremige Cheescakes angeboten. Auch hier kann das gute Stück klassisch oder in verschiedenen Varationen, wie Matcha, Schokolade, Pistazie, Nuss oder Erdbeere gekostet werden. Die Auswahl ist also groß.
Spazio Kaffee (1070 Wien)
Eine tolle Brunch- und Frühstückslocation im 7. Bezirk, mit vielen veganen und vegetarischen Variationen, sowie Waffeln, Pancakes und dem San Sebastian Cheesecake, der hier mit Schokoladen- oder Beerensauce serviert wird.
Vitavien (1180, 1030 & 1010 Wien)
Ursprünglich kommt das Kaffeehaus aus Istanbul, dort hatte der San Sebastian Cheesecake großen Erfolg, jetzt gibt es auch in Wien mehrere Filialen. Zusätzlich verkauft das Kaffeehaus selbstgemachtes Eis, gefüllte Croissants und nett-verzierte Kaffees. Die bekannteste Filiale ist direkt am Stephansplatz.
Währinger Str. 138, 1180 Wien, Landstraßer Hauptstraße 33, 1030 Wien & Stephansplatz 9, 1010 Wien
Vienna Marriott Hotel (1010 Wien)
Im Garten Café gibt es einen eigenen Cheesecake-Corner wo man die unterschiedlichsten Variationen kosten kann. Sehr ausgefallene Sorten wie Nutella-Soletti Cheesecake, Zipfer Urtyp Naturhopfen Cheesecake oder Espresso Martini Cheesecake sind auch dabei. Außerdem gibt es das berühmte Cheesecake-Tasting: an ausgewählten Terminen im Jahr findet im Mariott Hotel im 1. Bezirk eine riesige Verkostung statt. Der Gewinner Cheesecake wird im Sortiment im Garten Café mitaufgenommen.
Hotel Ritz-Carlton (1010 Wien)
Im Dstrikt Steakhouse wird nicht nur Fleisch serviert. Im renommierten Wiener Restaurant wurde das Geheimnis eines köstlichen Cheesecake-Rezepts erschaffen, das selbst innerhalb der exklusiven Ritz-Carlton Gruppe als gut gehütetes Geheimnis gilt. Der Boden ist perfekt, die Cheesecake-Fülle zerschmilzt auf dem Gaumen. Anstatt nur ein Stück zu erhalten, wird den Gästen ein ganzes Küchlein serviert, das bei einem Preis von 12,00 Euro selbst die skeptischen Feinschmecker überzeugt, sobald sie einen Bissen probiert haben.