BILDUNG ZU IDENTITäT UND SEXUALITäT GEGEN HASS

Geschlechtsidentität und Sexualität werden bald in Salzburgs Klassenzimmern zum Thema. Workshops sollen Wissen vermitteln, Hass vorbeugen und betroffenen Schülern eine Perspektive bieten. Zur Präsentation kamen Justizministerin, Gesundheitsminister und Landesrätin Martina Berthold (alle: Grüne).

„Die Schule ist ein Ort, an dem es zu sehr starken Ausgrenzungserfahrungen kommt. Es ist wichtig, genau dort anzusetzen“, erklärt Conny Felice von der „Hosi“ Salzburg. Ihre Organisation setzt sich für alle Menschen ein, die eine andere sexuelle Orientierung oder geschlechtliche Identität haben als die Durchschnittsbevölkerung.

Workshops sollen aufklären uns Hass vorbeugen

Mit dem Projekt „queerfacts“ soll künftig in den Klassenzimmern aufgeklärt und dem Hass vorgebeugt werden. Die Personen, die die Workshops leiten, erzählen dabei aus eigener Erfahrung. „Wir wollen den Schülern damit neben Fakten auch Vorbilder geben“, sagte Felice und betonte, dass es nicht um Werbung für bestimmte „Lebens- und Liebesformen“ gehe.

Insgesamt 260.000 Euro für Projekt

Zur Präsentation des insgesamt 260.000 Euro schweren bundesländerübergreifenden Projekts erschienen neben Gesundheitsminister Johannes Rauch auch Justizministerin Alma Zadic und Landesrätin Martina Berthold (Grüne). In Salzburg können mit einer Summe von 10.000 Euro 144 Workshops gehalten werden. Bislang sei die Resonanz sehr positiv, ließ eine Lehrerin die „Krone“ wissen. Besonders die Möglichkeit, an die Vortragenden anonym Fragen zu stellen, werde von den Schülern dankbar genützt.

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