SITZORDNUNG ZUR HOCHZEIT: SO GELINGT DIE PERFEKTE TISCHORDNUNG

Der schönste Tag im Leben eines Paares bedeutet auch viel Planung. Für die ideale Sitzordnung gibt es Tipps, die es Ihnen leichter machen sollen. So gelingt es!

Perfekte Sitzordnung Hochzeit: So gelingt Ihnen die Tischordnung konfliktfrei für ein ausgelassenes Fest.

Braucht es bei einer Hochzeit eine Tischordnung? Es gibt gute Gründe, die für die Erstellung einer Sitzordnung sprechen. Zerstrittene auseinandersetzen, Singles zusammen – mit einem Tischplan kann man seine Gästeliste für die Hochzeitsfeier gut organisieren. Man kann sich auch der Tradition zuliebe für eine klassische Sitzordnung entscheiden. In Deutschland gibt es verschiedene Bräuche für die richtige Platzierung der geladenen Gäste.

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Sitzordnung zur Hochzeit: Das spricht dafür und dagegen

Ob es bei einer Hochzeit eine Platzverteilung gibt oder nicht, kommt ganz auf die Wünsche und Vorstellungen des Brautpaares an. Und oftmals auch auf die Größe und das Verhältnis der Hochzeitsgesellschaft. Haben Sie Sorge, dass die Erstellung der Sitzordnung in Ihrer Hochzeitslocation eine komplizierte Angelegenheit wird? Die Planung braucht tatsächlich Zeit. Ob sich die Verteilung der Plätze bei Ihnen lohnt oder nicht, können Sie für sich abwägen. Wir haben die Vor- und Nachteile zusammengefasst.

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Vorteile

  • Den Hochzeitsgästen wird die Suche nach einem geeigneten Platz erspart, auch Kindertische für die kleinen Gäste können organisiert werden.
  • Die richtige Sitzordnung kann für bessere Stimmung auf der Hochzeit sorgen – vor allem, wenn Zerstrittene unter den Gästen sind.
  • Gäste mit ähnlichen Interessen können zusammen sitzen.
  • Gäste mit ähnlichen oder gleichen Essenswünschen können zusammen sitzen – zum Beispiel Vegetarier:innen, Veganer:innen oder Allergiker:innen.
  • Gäste ohne Begleitung finden schneller Anschluss, zum Beispiel an einem Single-Tisch.

Nachteile

  • Der Aufwand für das Brautpaar im Vorfeld.
  • Den Gästen wird die Wahl genommen, wo und neben wem sie sitzen.
  • Bei kleineren Gesellschaften mit lockerer Atmosphäre kann eine traditionelle Sitzordnung einschränkend wirken.

Traditionelle Sitzordnung: Wer sitzt wo?

Zu einer klassischen Sitzordnung gehört, dass allen Gästen ein fester Platz vom Brautpaar zugeordnet wird. Bräute und Bräutigame kennen ihre Gäste am allerbesten, daher sollten sie den Tischplan für ihre Hochzeitsplanung selbst in die Hand nehmen. Zuallererst finden sie für sich den optimalen Platz und bestimmen, wer mit ihnen an einem Tisch sitzen soll. Ausgehend davon ordnen sie den anderen Personen ihren Platz zu.

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Gehören die Trauzeug:innen an den Brauttisch?

Den offiziellen Regeln zufolge werden Trauzeug:innen – sowie Geschwister des Brautpaares – an separaten Tischen in der Nähe des Brauttisches platziert. Viele Hochzeitspaare halten sich heutzutage nicht mehr an diese Vorgaben und lassen die Trauzeug:innen (mit Partner:innen) ebenfalls an ihrem Tisch sitzen. Manchmal macht das auch Sinn. Die Abweichung von der klassischen Sitzordnung bei der Hochzeit kann von Vorteil sein, wenn Eltern geschieden oder getrennt sind (und sich nicht gut verstehen). In diesem Fall ist es für alle Beteiligten leichter, die zerstrittenen Elternteile an separaten Tischen zu platzieren und stattdessen lieber die Trauzeug:innen oder engsten Freunde direkt neben Braut und Bräutigam zu setzen.

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So setzen Sie die anderen Gäste zusammen

Nachdem die Hauptpersonen der Hochzeit platziert sind, gilt es die anderen Gäste zu verteilen. Dazu gehören Geschwister, Tanten, Onkel, Cousinen und Cousins, Freunde, Bekannte, Nachbar:innen und auch Kolleg:innen – wen auch immer Sie alles eingeladenen haben, diese Menschen müssen Sie sinnvoll zusammenbringen. Um das zu schaffen, ist es für den ersten Schritt ratsam, alle Eingeladenen in Gästegruppen von je acht bis zehn Personen zu definieren. Das gilt als ideale Anzahl für die Tischbelegung, sofern man nicht vorhat, an einer langen Tafel zu feiern. Wer versteht sich mit wem oder wer könnte gut harmonieren, welche Personen haben Konfliktpotenzial? Fragen wie diese helfen Ihnen beim Zusammenbringen Ihrer Gäste. Dafür ist es ebenfalls hilfreich, wenn Sie für jeden Gast einen kleinen Zettel schreiben und diese dann alle auf einem Tisch ausbreiten. So können Sie die Namen flexibel bewegen und die Visualisierung hilft, die perfekte Sitzordnung zu finden. Paare können bei Hochzeiten übrigens nebeneinander oder gegenüber voneinander platziert werden.

Haben Sie Ihre Gäste zu Gruppen zusammengestellt, ist das Schwerste geschafft. Im zweiten Schritt geht es nur noch um die Anordnung der Tische, was in der Regel deutlich leichter fällt. Übertragen Sie die einzelnen Namen der kleinen Zettel auf einen größeren, auf dem alle Namen der Tischgruppe stehen. Danach können Sie diese so anordnen, wie die Gruppen am besten an verschiedenen Tischen nebeneinander passen.

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So funktioniert die Tischanordnung

Sie haben Ihre Gäste verschiedenen Gruppen zugeteilt und haben mit der Verteilung der Tische begonnen? Einen wichtigen Punkt gibt es dabei noch zu beachten, bevor die Sitzordnung vollkommen ist: Sie müssen entscheiden, wie die Tische im Saal stehen sollen und welche Tischform Sie sich wünschen. Dabei müssen Sie sich nicht auf eckige Tische oder runde Tische festlegen. Diese können sehr wohl auch miteinander kombiniert werden. Folgende Möglichkeiten sind gängig für die Bestuhlung der Hochzeitslocation:

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  • U-Form
  • Fischgrät
  • T-Form
  • M-Form
  • Reihen
  • Tisch-Quadrate
  • Blumenform
  • Freie Anordnung

Namenskarten, Tischkarten und Co.: Hier finden Sie Inspirationen für die Sitzordnung

Im Internet finden sich zum Beispiel auf Pinterest oder Instagram zahlreiche Vorlagen für die Sitzordnung bei der Hochzeit. Weniger Chaos entsteht übrigens mit festen Tischnummern und Namenskärtchen auf den einzelnen Tischen. Mit einem Sitzplan, der am Eingang des Hochzeitssaals platziert wird, findet jeder Gast problemlos zu seinem Tisch. Auf dem Sitzplan sollte eine Tischübersicht abgebildet sein sowie die Markierung der Tische und Namen der Gäste. Optional finden sich an den jeweiligen Tischen dann kleine Kärtchen mit den Namen der Gäste und ihrem festen Platz.

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Tipps für eine gute Stimmung an den Gästetischen

Wie bereits erwähnt, sollte man sich für die Sitzordnung immer fragen, welche Gäste miteinander harmonieren und welche eher weniger. Für eine gute Stimmung an den Gästetischen sorgen Sie also ganz leicht, indem die Gäste sich zu angeregten Gesprächen eingeladen fühlen – zum Beispiel durch ähnliche Interessen. Folgende Tipps können Sie außerdem in die Planung der Sitzordnung für die Hochzeit mit einfließen lassen:

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  • Finden Sie gemeinsame Interessen Ihrer Gäste heraus (Beruf, Hobbys, Vorlieben)
  • Das Prinzip der gemischten Reihe: Platzieren Sie männliche und weibliche Gäste abwechselnd voneinander
  • Setzen Sie eher extrovertierte Gäste neben Gäste, die eher stiller sind
Verteilen Sie Gäste mit Kommunikationstalent gleichmäßig auf die Tische &

2023-05-23T14:10:27Z dg43tfdfdgfd