BEHöRDEN WARNEN: AUF LEBENSMITTELN MIT RAUCHAROMEN BESSER VERZICHTEN

Raucharomen finden sich in einer Vielzahl von Produkten wie Barbecue-Soßen, Rauchmandeln, bestimmten Chips und Suppen. Doch nun warnen Behörden vor den potenziellen Gesundheitsrisiken der Ausgangsprodukte dieser Aromen. Wir nennen die Details.

Wenn die Grillzeit beginnt und der Duft von rauchigem Grillgut in der Luft liegt, greifen viele gerne zu würzigen Saucen, um den Geschmack zu vervollkommnen. Doch laut Expertenmeinung ist Vorsicht geboten, insbesondere bei Produkten mit Raucharomen, wie Stiftung Warentest (05/24) warnt.

Raucharomen, die in vielen Barbecuesaucen und ähnlichen Produkten enthalten sind, bergen laut den Experten der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (Efsa) potenzielle Gesundheitsrisiken. Diese Aromen entstehen aus Substanzen, die beim Verbrennen von Holz freigesetzt werden, insbesondere Furan-Verbindungen.

Studien an Tieren haben gezeigt, dass diese Verbindungen das Erbgut verändern können, während zwei weitere Stoffe unter dem Verdacht stehen, ebenfalls genetische Schäden zu verursachen. Obwohl die Verwendung solcher Produkte bis Ende Juni 2024 befristet erlaubt war, deuten die Untersuchungen darauf hin, dass die Ausgangsstoffe der Raucharomen bedenklich sind.

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Nicht nur Raucharomen sind bedenklich

Neben Raucharomen selbst können auch andere Inhaltsstoffe wie Paprika, Räuchersalz oder einfaches "Raucharoma" problematisch sein. Sogar bei "echten" Raucherzeugnissen wie Räucherfisch oder -würsten gibt es laut dem Bundesinstitut für Risikobewertung Bedenken hinsichtlich polyzyklischer aromatischer Kohlenwasserstoffe (PAK), die beim Räuchern entstehen können. Obwohl die EU Höchstwerte für diese Stoffe festlegt und die Konzentrationen variieren können, bleibt das Risiko bestehen.

Angesichts dieser Erkenntnisse empfiehlt Stiftung Warentest, Produkte mit "Raucharoma" oder "Raucharomen" in der Zutatenliste zu meiden und den Konsum von geräucherten Lebensmitteln zu reduzieren. Die EU wird bis zum 30. Juni 2024 die Inhaltsstoffe erneut überprüfen, um über ihre weitere Zulassung zu entscheiden. Bis dahin bleibt Vorsicht geboten, um potenzielle Gesundheitsrisiken zu minimieren.

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