REZEPT FüR LACHSFORELLEN-LAUCH-ZöPFE

Lachsforellen-Lauch-Zöpfe für 4 Personen

  • 1 Stange Lauch
  • 4 Lachsforellenfilets ohne Haut
  • ca. 6 EL Olivenöl
  • 4 EL frisch geschnittene Petersilie
  • Abrieb und Saft von 2 Bio-Limetten
  • 1 Prise edelsüßes Paprikapulver
  • etwas Chilipulver
  • Salz und Pfeffer aus der Mühle
  • Holzspieße

Zubereitung: Aus der Stange Lauch ein Stück in der Länge der Filets schneiden. Einzelne Schichten trennen, waschen, der Länge nach in 48 Streifen schneiden. In einer hitzebeständigen Schüssel mit kochendem Wasser übergießen, 10 min ziehen lassen, in Eiswasser abschrecken. Lachsforellenfilets säubern, entgräten, gegebenenfalls dunkle Stellen entfernen. Der Länge nach in je sechs Streifen schneiden. Je drei Filetstreifen nebeneinander platzieren, an jeden Streifen zwei Lauchstreifen legen. Am oberen Ende Filet- und Lauchstreifen mit einem Holzspieß fixieren. Mit den drei Fisch-Lauch-Streifen einen Zopf flechten, die unteren Enden wieder mit einem Spieß fixieren. Die restlichen Zutaten zu einer Marinade vermengen, abschmecken. Die Zöpfe jeweils auf ein Stück Backpapier setzen, mit der Marinade einstreichen, das Papier zu dichten Päckchen falten. Im Ofen bei 180  °C ca. 10 min garen.

Wein-Empfehlung: Im Keller mit Gerhard Hofer

„Klosterneuburg ist immer für eine Überraschung gut“, habʼ ich mir gedacht, als ich vor wenigen Tagen „Die Presse“ gelesen habe. Da wurde nämlich berichtet, dass in der Klosterneuburger Kläranlage vor ein paar Jahren Riesenviren entdeckt worden waren. Diese Riesenviren wurden auf den Namen „Klosneuviren“ getauft. Und nun wurde bekannt, dass man damit einen gefährlichen, für den Menschen oft tödlichen Parasiten bekämpfen kann. Super, oder? Meine vorletzte Über­raschung in Klosterneuburg hatte ich beim Wasserskifahren auf der Donau. Mein ­daraus resultierender „Klosblaufleck“ war auch riesengroß. Aber egal. Unlängst habe ich die Cuvée „Chorus“ vom Weingut Stift Klosterneuburg getrunken. Riesenpositive Überraschung. Ein sehr schön ausbalancierter Rotwein. Kräftige Aromen nach dunkler Schololade und Beerenfrüchten, dezenter Holzeinsatz. Ein geschliffener, moderner Rotwein von einem Weingut, das sich das älteste Österreichs nennt. Die Chorherren keltern schon seit 1114.

Neues vom Greißler: Weißer Pfeffer aus Kamerun

Edwige Nadège Hagn ist in Kamerun aufgewachsen, seit 16 Jahren lebt sie in Wien. Mit ihrem Label ÈE Bisai holt sie weißen Pfeffer aus ihrem zentralafrikanischen Heimatland nach Österreich, von Pfefferbauern, die ihr persönlich bekannt sind. Der Pfeffer wächst auf vulkanischem Boden, die Körner werden gewässert und vom Fruchtfleisch befreit. Der Geschmack: animalisch, aber mit leichten Mentholnoten und einer dennoch sehr warmen Schärfe. 50 g um 9,90 Euro, ee-bisai.com

Schönes für den Tisch von Hem

Die Lokale, in denen Kellner ihren Gästen ganz unironisch eine völlig überdimensionierte Pfeffermühle von hinten über die Schulter hieven, sind vom Aussterben bedroht – aber vielleicht möchte jemand mit diesen mexikanischen Modellen namens „Molino“ von Hem eine neue Ära der XL-Mühlen einläuten?

Nachlesen: „Botanische ­Spaziergänge“

Den sperrigen ganzen Namen des Kulturvereins, der hinter dem Fermentarium am Wagram steckt, ersparen wir Ihnen an dieser Stelle, nicht aber die Namen der beiden Frauen dahinter: Greti Mayer und Rosi Winter wollen Lust machen aufs Fermentieren und auf Freundschaftschließen mit diversen Mikroorganismen. In ihren Kursen zeigen sie, nach einer Einführung samt wissenschaftlichen Hinweisen, wie man veganen Käse, Tempeh und Miso macht, Gemüse milchsauer vergärt, Getränke wie Kombucha selbst herstellt.

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